Aufbau von Blogartikeln, die gerne gelesen werden

Wie baut man einen Blogartikel auf, so dass er bis zum Ende gelesen wird?

Warum manche Blogartikel einfach besser funktionieren

Du hast Stunden an einem Blogartikel gearbeitet – aber niemand liest ihn? Vielleicht liegt es am falschen Aufbau.

Kennst du das: Du klickst auf einen Blogartikel, hast eine konkrete Frage – aber stattdessen bekommst du eine ewige Einleitung, komplizierte Fachsprache und am Ende keine wirkliche Antwort. Frustrierend, oder? Genau das passiert, wenn ein Artikel nicht aus Lesersicht geschrieben wird.

Gute Blogartikel sind keine Vorträge. Sie sind wie ein Gespräch mit einem Kollegen: direkt, hilfreich und ohne unnötigen Ballast. Der richtige Aufbau von Blogartikeln entscheidet darüber, ob dein Publikum dran bleibt oder abspringt. Hier erfährst du, wie du Blogartikel schreibst, die wirklich gerne gelesen werden. Am Ende gibt es noch eine Checkliste, mit der du deine Blogartikel prüfen kannst.

1. Ein klarer Titel – ohne leere Worthülsen

Der Titel ist das Erste, was deine Leser sehen. Mach ihn konkret, verständlich und ohne unnötige Füllwörter. Die Fokus Keyword Phrase muss dabei die Suchintention und den PainPoint des Lesers widerspiegeln.

Du kannst von dir selbst ausgehen. Warum liest du diesen Blogbeitrag gerade?

Weil er allgemein das Thema Bloggen behandelt und du gerade nichts besseres zu tun hast oder weil er dir konkrete Hilfestellung bei einem Problem verspricht?

Um einen Blogartikel zu lesen, muss er zu deiner Situation passen und dich in einem Thema weiter bringen. Du möchtest deine Zeit ncht verschwenden und deshalb schon gleich am Titel erkennen, ob das was für dich ist.

Der Titel eines Blogartikels muss also nicht nur das allgemeine Thema nennen, sondern auch ganz genau, was er dir bringt.

Das Thema

Ein spezifisches, klar definiertes Thema ist entscheidend für den Erfolg eines Blogartikels. Allgemeine Themen sind oft zu weit gefasst und decken nicht die aktuellen Fragen oder Probleme ab. Die meisten Suchanfragen sind sehr gezielt und entstehen aus einem konkreten Anlass.

Falls du dennoch ein allgemeines Thema behandeln möchtest, mache dies im Titel deutlich. Begriffe wie „Schnellübersicht“, „Kurzer Einblick“, „Schneller Überblick“ oder „Das Wichtigste“ signalisieren sofort, dass es sich um eine kompakte Zusammenfassung handelt.

Das Thema unseres Blogartikels bezieht sich nicht allgemein auf das Bloggen. Darüber könnten wir dich endlos zu tote langweilen. Wir haben überlegt wo du anfangen könntest, damit deine Blogartikel schnell besser werden. Deshalb haben wir uns einen Aspekt des Bloggens herausgepickt und den inneren Aufbau eines Blogartikels als Thema gewählt.

Wenn du deinem Publikum nur einen einzigen Tipp geben kannst, welcher wäre das?

Was hat dein Publikum davon und wie kann es deinen Tipp umsetzen?

Wenn dein Titel, das schon klar macht, dann wird dein Blogartikel auch gerne angeklickt und weiter gelesen.

Mehr darüber, wie du Themen findest, die gesucht werden, in diesem Beitrag

Titel-Beispiele

Titel, die wir nicht gewählt habenWarum wir das nicht wolltenTitel, die wir für diesen Beitrag auch hätten nehmen könnenWarum das besser funktioniert
„Wie du bessere Blogartikel schreibst“Zu allgemein, kein klarer Fokus auf Struktur„So baust du Blogartikel auf, die gerne gelesen werden“Klare Aussage, betont den Aufbau und den Leserfokus
„Tipps für erfolgreiche Blogartikel“„Tipps“ ist zu vage, keine klare Struktur oder Methode erkennbar„Der perfekte Aufbau von Blogartikeln – eine Anleitung“Hebt die Struktur hervor und verspricht eine Anleitung
„Warum Blogartikel wichtig sind“Reine Informationsfrage, keine praktische Anleitung„Aufbau von Blogartikeln: So gewinnst du mehr Leser“Verbindet den Aufbau mit einem klaren Nutzen für den Leser
„Wie man einen guten Blog schreibt“Unklar, worauf der Fokus liegt (Thema, Stil, Technik?)„Der ideale Aufbau von Blogartikeln – Schritt für Schritt“Konkreter Leitfaden mit Fokus auf Struktur
„Bessere Blogartikel schreiben leicht gemacht“Zu schwammig, keine klare Richtung„Aufbau von Blogartikeln: So hältst du deine Leser bei der Stange“Betonung darauf, die Leser zu fesseln und den Aufbau zu optimieren
„Warum Struktur in Blogartikeln wichtig ist“Theoretischer Ansatz, keine direkte Handlungsanweisung„Strukturierte Blogartikel schreiben – der perfekte Leitfaden“Verspricht eine praktische Anleitung mit direktem Nutzen
„Erfolgreiche Blogartikel: Was du wissen musst“„Was du wissen musst“ ist unkonkret und wenig greifbar„So gestaltest du den Aufbau von Blogartikeln für mehr Reichweite“Klare Handlungsempfehlung mit Fokus auf den Nutzen (mehr Reichweite)
„Blogartikel optimieren – so geht’s“„So geht’s“ ist wenig spezifisch, kein klares Thema erkennbar„Der Aufbau von Blogartikeln: Fehler vermeiden, Leser begeistern“Klare Zielsetzung: Fehler vermeiden und Leser fesseln

Unsere Fokus Keywordphrase ist übrigens: „Aufbau von Blogartikeln“. Mal sehen. ob wir damit gefunden werden. Um alles richtig zu machen, hätten wir diese Phrase im ersten Absatz, am besten direkt im ersten Satz verwenden sollen. Wir schreiben aber nicht für Suchmaschinen, sondern für dich.

Es ist wichtig, dass ein Blogartikel gefunden wird. Noch wichtiger ist aber, dass er gelesen wird.

Nur wenn du diesen Beitrag auch tatsächlich liest, interessierst du dich vielleicht für weitere Beiträge von uns, abonnierst vielleicht unseren Newsletter und verstehst mehr und mehr, was wir für dein Business tun können.

Wenn wir Beiträge schreiben, die vielleicht sogar gefunden werden, aber niemand liest sie ernsthaft, dann ist das alles sinnlos und bringt weder dich noch uns weiter.

2. Die Einleitung – direkt ins Thema einsteigen

Vergiss die typischen Einleitungen wie „In diesem Artikel erkläre ich dir…“. Die Leser sind nicht hier, um deine Absichten zu erfahren – sie haben ein Problem und wollen eine Lösung. Eine schwache Einleitung macht den Artikel schnell uninteressant.

Ein schlechtes Beispiel wäre:

„Blogartikel zu schreiben kann eine Herausforderung sein. In diesem Beitrag erkläre ich dir, wie du es besser machst.“

Warum ist das schlecht?

  • Zu allgemein: Die Aussage ist nichts Neues und spricht keinen konkreten Schmerzpunkt an.
  • An der Suche vorbei: „Blogartikel zu schreiben“ oder „schreiben kann eine Herausforderung sein“ sucht ja nun wirklich niemand, oder?
  • Kein direkter Einstieg: Es gibt keinen emotionalen Aufhänger oder ein Problem, mit dem sich Leser identifizieren können.
  • Unnötige Ankündigung: Statt zu erklären, was der Artikel tun wird, sollte er direkt liefern.

Wie hat dir unsere Einleitung gefallen?

✅ „Du hast Stunden an einem Blogartikel gearbeitet – aber niemand liest ihn? Vielleicht liegt es am falschen Aufbau.“

Was wir uns dabei dachten

  • Direkter Pain Point: du erkennst dich in der Situation wieder.
  • Neugier wecken: Die Frage hält das Interesse hoch.
  • Versprechen einer Lösung: Ohne zu viel zu verraten, wird klar: Hier gibt es eine Antwort.

Immerhin hast du bis hierhin gelesen.

So schreibst du eine starke Einleitung:

  • Die Lösung nicht vorwegnehmen – Spannung aufbauen.
  • Starte mit einer Frage oder einer provokanten Aussage.
  • Sprich den Schmerzpunkt des Lesers an.
  • Zeige, dass du verstehst, was sie suchen.
  • Verwende die Fokus Keyword Phrase.
  • Auf keinen Fall Links in der Einleitung, um die Leser nicht gleich wieder wegzuschicken!

3. Der Hauptteil – klare Struktur für bessere Lesbarkeit

Ein guter Blogartikel ist kein Roman. Er sollte leicht scanbar sein, sodass Leser schnell die Infos finden, die sie brauchen.

Ein möglicher Aufbau

H2 Zwischenüberschrift: Warum das Problem existiert

Erkläre die Ursachen, aber ohne zu tief in die Theorie zu gehen. Leser sollten sich hier direkt wiederfinden. Gibt es mehrere Ursache, gliedere diese in H3 Überschrfiten oder in einer Liste mit Aufzählungszeichen.

H2 Zwischenüberschrift: Häufige Fehler und Denkweisen

Was machen viele falsch? Welche Missverständnisse gibt es? Hier fühlen sich Leser abgeholt.

Auch diesen Teil kannst du weiter in H3 und H4 Überschriften oder Listen gliedern.

H2 Zwischenüberschrift: Die Lösung – Schritt für Schritt

Jetzt kommt der praktische Teil. Anleitungen, Beispiele, echte Tipps – keine leeren Floskeln.

Auch das kannst du weiter in Unter-Überschriften und Aufzählungen gliedern.

Warum sind Zwischenüberschriften so wichtig?

  • Struktur: Sie helfen, den Artikel logisch zu gliedern.
  • Lesbarkeit: Kurze Absätze mit Zwischenüberschriften erleichtern das schnelle Erfassen der Inhalte.
  • SEO: Google erkennt die Struktur besser und belohnt gut strukturierte Artikel.
  • Fokus Keyword Phrase: Diese sollte in H2, H3 und eventuell H4 vorkommen, um die Relevanz zu erhöhen.

4. Das Fazit – und warum es eine Handlungsaufforderung braucht

Der Schlussteil ist die Überleitung vom Lesen eines Blogartikels (Theorie) zurück in das reale Leben (Praxis).

Gestalte diesen Übergang leicht und angenehm. Du kennst das vielleicht aus Seminaren. Da lernst du eine Menge und nach dem Seminar sollst du es selbt anwenden. Im ersten Moment hängst du in der Luft und weisst nicht, wo anfangen. Gut, wenn du dann noch etwas aus dem Seminar hast. Eine Checkliste, eine To-Do List eine Vorlage und vor allem auch Kontakte und eine klare Vorstellung, wie es weiter geht.

Also entlasse dein Publikum nicht ins Ungewisse, sondern gib ihm etwas mit auf den Weg.

Fasse im Fazit die wichtigsten Punkte zusammen und gib eine klare Richtung vor.

Beispiele für Call-to-Actions:

✅ „Teste die Tipps in deinem nächsten Blogartikel und beobachte, was passiert!“

✅ „Lade dir hier die Checkliste für Blogartikel herunter!“

Weiterführende Informationen & Empfehlungen

  • Interne Links zu verwandten Blogartikeln, um den Leser weiter zu begleiten.
  • Quellen oder Buchempfehlungen, falls das Thema vertieft werden kann.
  • Ein nützliches Freebie oder Download, z. B. eine Checkliste oder Vorlage.

Das P.S. – Warum es so wirkungsvoll ist

Ein sympathisches P.S. (Postskriptum) am Ende eines Blogartikels kann hilfreich sein. Viele Leser überfliegen Artikel und springen direkt ans Ende – ein gut platziertes P.S. kann also entscheidend sein, um die Aufmerksamkeit noch einmal zu lenken. Ausserdem kann es eine persönliche Note mit auf den Weg geben.

💡 Worauf kommt es bei einem P.S. an?

  • Wichtige Kernbotschaft verstärken: Wiederhole eine zentrale Aussage oder bringe den wichtigsten Punkt auf den Punkt.
  • Handlungsaufforderung integrieren: Nutze das PS, um den Leser zu motivieren – sei es ein Kommentar, ein Download oder ein nächster Schritt.
  • Emotionale Ansprache: Ein persönlicher oder motivierender Ton sorgt für mehr Engagement.

Fazit: Der Aufbau von Blogartikeln, entscheidet, ob deine Blogartikel gerne gelesen werden.

Ein guter Blogartikel entsteht nicht zufällig – er folgt einem klaren Aufbau.

💡 Denke immer daran:

  • Starte mit einer Einleitung, die direkt ins Problem einsteigt.
  • Strukturiere deinen Text mit H2/H3-Überschriften und kurzen Absätzen.
  • Vermeide unnötiges Blabla – jeder Abschnitt sollte relevant sein.
  • Nutze das P.S. für eine persönliche Note.

Damit du den Aufbau deiner Blogartikel prüfen kannst, haben wir eine Checkliste für dich vorbereitet.

Eine Vorlage für einen Redaktionsplan findest du am Ende dieses Artikels

Und hier noch ein Beispiel für ein P.S.

PS: Mach es einfach – aber nicht langweilig!

Gute Blogartikel brauchen keine Fachsprache, keine künstlichen Einleitungen und keinen unnötigen Ballast. Schreib so, wie du es jemandem erklären würdest, der gerade neben dir sitzt. Bleib konkret, strukturiere deine Inhalte logisch – und vor allem:

Denk immer an dein Publikum, nicht an dich selbst.

Viel Erfolg beim Schreiben!

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