Der Wechsel von Jahreszeiten ist nicht immer zuverlässig, aber grob vorhersehbar.
Ups and Downs im Wirtschaftsleben sind weniger gut vorhersehbar, aber das Wechselspiel erwartbar.
Es ist etwas, auf das man sich einfach einstellen und als gegeben hinnehmen muss.
Zu Beginn einer Selbstständigkeit macht einem das sehr zu schaffen, aber nach ein paar Jahren sollte man eigentlich daran gewöhnt sein.
Im Gartenbau ist auch nicht jeden Monat Ernte angesagt, aber es wird das ganze Jahr dafür gearbeitet.
Im Herbst gibt die Natur uns alles in Hülle und Fülle, belohnt uns für die harte Arbeit, das Risiko und die Pflege. In manchen Jahren fällt die Ernte auch mal aus.
Das sind ganz normale Vorgänge, wenn man mit der Natur wirtschaftet.
Vorsorge und Lagerhaltung, Zusammenhalt, Einfallsreichtum, Geduld und Hingabe sind die Lösungen, die die Menschheit im Wechselspiel der Jahreszeiten errungen hat.
Warum sollte man in einem Unternehmen etwas anderes erwarten und anders handeln?
Läuft es gerade gut, kommt schnell der Gedanke auf, das geht jetzt ewig so weiter und man könne es sich etwas bequemer machen. Marketinganstrengungen werden zurück gefahren, es läuft ja auch so. Marketing in Hochphasen wird auch als überflüssig empfunden, weil man eine noch höhere Auslastung fürchtet, wo man eh schon an einer Grenze der Belastbarkeit angekommen ist.
Läuft es schlecht, werden die grossen Sinnfragen gestellt und Druck auf andere ausgeübt. Alles eingespart, wo man nur einsparen kann und auch da ist das Marketing wieder das erste Opfer.
Der persönliche und wirtschaftliche Handlungsspielraum, um sich da raus zu bringen, wird immer knapper.
Durch die rein instinktive Reaktion auf Wellen, werden diese jedoch verstärkt, statt beruhigt.
Wellen glätten muss ein Ziel sein, um konstantes Wachstum und konstante Auslastung zu erreichen. Dann segelt es sich entspannter.
In Hochphasen also schon das Budget frei geben, um die kommenden Talfahrten zu bremsen. Gerade wenn es sehr gut läuft, darf man nicht aufhören, sondern muss weiter dran bleiben. Ansonsten leitet man bereits die nächste Talfahrt ein.
Kommt die Talfahrt dann, kann man sie auch beruhigt mit dem sicheren Gefühl, im Marketing vorgesorgt zu haben, aussitzen.
Auch ruhige Zeiten lassen sich produktiv gestalten und können durchaus willkommen sein.
Wenn die Auftragslage schlecht ist, ein guter Zeitpunkt für Urlaub, Weiterbildung, Organisation, Buchhaltung, Aufräumen, die Website, Netzwerken, neue Produkte und Services entwickeln usw. Nutzen Sie die Pause zum Tanken und zur Vorbereitung auf den nächsten Aufschwung. Nehmen Sie die Pause dankbar an. Jetzt haben Sie Zeit, wichtige Dinge anzugehen.
Kommt die Hochphase, werden Sie sehr viel mehr aus dieser heraus ziehen können, weil Sie die Zeit genutzt haben, um sich besser aufzustellen.
Auch das ist im Gartenbau Tradition. Im Winter ist niemand untätig. Da werden Geräte repariert, Pläne gemacht und wertvolle Zeit mit Freunden und Familie verbracht.
Auch im härtesten Winter vertrauen die Menschen darauf, dass er ein Ende haben wird. Sie halten zusammen, teilen, helfen sich gegenseitig und bereiten sich auf das Frühjahr vor.
Sie nehmen das alles als gegeben und natürlichen Kreislauf an, statt daran zu verzweifeln. Das gibt ihnen die Kraft durchzuhalten und weiter zu machen.
Uns als Agentur sind diese Kreisläufe bewusst. Wir wissen, dass unsere Kunden sich in Phasen befinden und kommen deshalb mit Finanzierungsmodellen weit entgegen.
Eine immer konstante Marketingleistung ist wichtig, ganz egal wie die Auftragslage ist.
Der Wert unserer Arbeit ist uns bewusst. Wir vertrauen auf unsere positiven Impulse im Wissen, dass sich diese auszahlen werden, sofern nicht aufgegeben wird.
Geben Sie wegen Rückschlägen nicht auf und ruhen Sie sich nicht auf Erfolgen aus.
Sprechen Sie mit uns, wir finden Wege.